In Südost-Türkei und Nordsyrien fand am 06.02.2023 das erste Hauptbeben um 04:17 Uhr
in der Region Pazarcik mit einer Stärke von 7,8 statt.

Am selben Tag ergab sich um 13:25 Uhr ein weiteres Hauptbeben in der Region Elbistan mit einer
Magnitude von 7.5, das erneut den langen Abschnitt der ostanatolischen Verwerfung extrem betroffen hat.

In kürzeren Zeitabständen zu den jeweiligen Hauptbeben kam es zu Nachbeben und hat die Städte 
sowie Bezirke wie Hatay, Kahramanmaras, Adiyaman, Gaziantep, Diyarbekir, Adana, Osmaniye, Malatya 
in der Türkei und Aleppo, Rojava, Idlib, Lattakia, Hama  in Syrien sehr stark betroffen.

Stand am 07.03.2023 sind durch die zwei Hauptbeben und mehreren Nachbeben mehr als 20 Millionen 
Menschen betroffen. Davon sind mehr als 50.000 ums Leben gekommen und mehrere Millionen obdachlos, 
die dringend Hilfe benötigen.

Millionen der Anwohner haben ihre gesamten Besitz bzw. ihre Heimat verlassen müssen, da keine grundlegenden Lebensbedürfnisse vorhanden sind und somit diese Region zu einer lebensfeindlichen für sie geworden ist.